MAGNETE DER CITY
Auch in Zukunft brauchen Innenstädte Magnete.
Das traditionelle Kaufhaus als Magnetbetrieb einer Innenstadt gibt es 2035 nicht mehr. Weiterhin wird es und muss es jedoch besondere Anziehungspunkte des Einzelhandels geben. Dazu zählen Flagship-Stores internationaler Marken, moderne Spezialanbieter, aber auch Warenhäuser mit zielgruppenorientierten Shop-in-Shop Konzepten. Die klassischen Verkaufsräume wandeln sich zunehmend zu Kombinationen von Verkaufs-, Show- und „Feelrooms“. Die dort erlebten Produkte werden vielfach online bestellt – vor Ort oder später mobil.
Magnete der Innenstadt werden aber auch Szeneviertel, einzelne exponierte Kulturbauten oder innerstädtische Frei- und Aufenthaltsräume von besonderer Qualität sein. Städtebauliche Individualität oder die Verknüpfung von historischen und modernen Elementen werden zu Markenelementen einer Stadt. Social-Media-Angebote bestimmen die Planung des Stadtbesuchs und die Besucherlenkung. Neben dauerhaften Magneten existieren temporäre Magnete in Form von Events, Pop-Up-Stores etc.
Gudula Böckenholt: Innenstädte, denen es gelingt, über individuelle Highlights Kunden zu locken, haben es leichter, sich von Uniformität abzusetzen.
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